Bridge Treff Wermelskirchen e.V.
DBV Club - Nr. 491

Satzung des Bridge Treff Wermelskirchen e.V.

§   1     Name, Sitz, Geschäftsjahr

1. Der am 7.3.2006 in Wermelskirchen gegründete Verein führt den Namen

„ Bridge Treff Wermelskirchen",   abgekürzt BTW.

2. Er hat seinen Sitz in Wermelskirchen

3. Das Geschäftsjahr des Vereins ist das Kalenderjahr.

 

§   2     Zweck des Vereins

1. Der Bridge Treff Wermelskirchen nachfolgend "Verein" genannt hat den Zweck, den Bridgesport in der Form des Turnierbridge nach den Regeln des WBF (World Bridge Federation) auf gemeinnütziger Grundlage zu pflegen und zu fördern und zur Verwirklichung insbesondere Lern-, Spiel- oder Trainingsmöglichkeiten anzubieten.

2. Der Verein verfolgt ausschließliche und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung. Er ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

3. Mittel des Vereins  dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten  keine Zuwendungen aus den Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

4. Der Verein ist politisch und konfessionell neutral.

 

§   3     Verbandsmitgliedschaft

1. Nach seiner Aufnahme, die vom Vorstand beim Präsidium des DBV oder beim zuständigen Regionalverband zu beantragen ist, ist der Verein ein Mitgliedsverein des Deutschen Bridge-Verbandes e. V. (DBV).

2. Mit der Aufnahme in den DBV erkennt der Verein die Satzung des DBV in ihrer jeweiligen Fassung an, und er sowie seine Mitglieder verpflichten sich, die Beschlüsse der Hauptversammlung des DBV anzuerkennen und entsprechend auszuführen. Der Verein verpflichtet sich ferner, die vom DBV geforderten Bestimmungen in seine Satzung aufzunehmen.

3. Die Aufnahme in den DBV begründet gleichzeitig die Mitgliedschaft als Mitgliedsverein in dem für den Verein zuständigen Regionalverband des DBV. Für diese Mitgliedschaft gelten die Regelungen der vorstehenden Ziffer 2) entsprechend.

4. Verbandsrecht des DBV geht vor Regionalverbandsrecht und dieses geht vor Vereinsrecht.

 

§   3.1  Ordnungen

Der Verein kann durch Beschluss der Mitgliederversammlung für Fragen, die einer einheitlichen Regelung bedürfen, Ordnungen erlassen, insbesondere:

- eine Beitragsordnung,

- eine Geschäftsordnung,

- eine Ehrungsordnung.

Weitere Ordnungen sind möglich und zulässig. Diese Satzung und die Ordnungen des Vereins sowie die Beschlüsse seiner Organe binden alle Mitglieder des Bridge Treff Wermelskirchen.

 

§   4     Mitgliedschaft

1. Die Mitgliedschaft im Verein, die schriftlich zu beantragen ist, kann jede Person erwerben. Über den Aufnahmeantrag entscheidet der Vorstand und bestätigt dem neuen Mitglied die Mitgliedschaft schriftlich.

2. Die Mitgliederversammlung kann Personen, die sich um den Verein oder um den Bridgesport besondere Verdienste erworben haben, die Ehrenmitgliedschaft verleihen. Ehrenmitglieder sind von der Zahlung des Vereinsbeitrages befreit.

3. Mitglieder des Spielkreises

Der Spielkreis gibt Bridgespielern, die aus unterschiedlichen Gründen nicht Mitglied  im DBV werden wollen, die Möglichkeit, regelmäßig Bridge zu spielen.

- Sie zahlen den Beitrag für den Spielkreis.

- Sie haben alle Rechte und Pflichten eines BTW Mitgliedes

- Sie beachten die Satzung des Vereins.

 

§   5     Ende der Mitgliedschaft

Die Mitgliedschaft endet:

1. Durch Austritt, der schriftlich zum Ende eines Geschäftsjahres (31.12.des Jahres) erklärt werden muss.

2. Durch Ausschluss, der erfolgen kann wegen:

a) eines schweren Verstoßes gegen die Satzung, eine Ordnung oder einen Beschluss des Vereins, des DBV oder des Regionalverbandes;

b) einer schweren Schädigung des Ansehens oder einer erheblichen Verletzung der Interessen des Vereins, des DBV oder des Regionalverbandes oder eines derer Organe;

c) des Zahlungsrückstandes von Zahlungsverpflichtungen um mehr als drei Monate, wenn zuvor zweimal mit einer Frist von jeweils drei Wochen die fällige Zahlung angemahnt worden ist.

d) Über den Ausschluss entscheidet die Mitgliederversammlung.

3. Durch Tod.

 

§   6     Rechte der Mitglieder

Die Mitglieder haben – vorbehaltlich § 2 Abs. 3 –  Anspruch auf alle Leistungen, die sich unmittelbar oder mittelbar aus dem Satzungszweck des Vereins ergeben. Sie können – vorbehaltlich § 2 Abs. 3 – verlangen, dass die finanziellen, sachlichen und sonstigen Mittel des Vereins gerecht und zum gleichmäßigen Wohle aller Mitglieder verwendet werden.

 

§   7     Pflichten der Mitglieder

1. Die Mitglieder haben die Satzung, die Ordnungen und Beschlüsse des Vereins zu befolgen, sie unterliegen der Vereins-, Regionalverbands- und DBV-Gerichtsbarkeit. Der ordentliche Rechtsweg ist erst zugelassen, wenn alle Rechtsmittel der Vereins- bzw. -Verbandsgerichtsbarkeit ausgeschöpft sind.

2. Die Mitglieder haben sich sportlich, loyal und kooperativ zu verhalten und die Organe des Vereins bei der Erfüllung ihrer satzungsmäßigen Aufgaben zu unterstützen.

3. Die Mitglieder haben die von der Mitgliederversammlung beschlossenen Beiträge und sonstigen Umlagen zu zahlen.

 

§   8     Organe des Vereins

Organe des Vereins sind:

1. die Mitgliederversammlung,

2. der Vorstand,

 

§   9     Mitgliederversammlung

1. Die Mitgliederversammlung ist das oberste Organ des Vereins, in der die Mitglieder ihre Rechte wahrnehmen.

2. In der Mitgliederversammlung hat jedes Mitglied eine Stimme.

3. Die Mitgliederversammlung ist insbesondere zuständig für:

a) die Wahl der Mitglieder des Vorstands ,

b) die Wahl der Kassenprüfer,

c) die Genehmigung des Jahresabschlusses,

d) die Entlastung des Vorstands,

e) die Ernennung von Ehrenmitgliedern,

f) die Festsetzung von Beiträgen oder sonstigen Umlagen,

g) die Änderung der Satzung,

h) die Auflösung des Vereins.

4. Die ordentliche Mitgliederversammlung findet jährlich  im 1. Quartal des Kalenderjahres statt. Termin und Ort der Mitgliederversammlung werden vom Vorstand festgesetzt und mit der Tagesordnung mindestens vier Wochen vorher den Mitgliedern schriftlich bekannt gegeben.

5. Die Mitglieder können Anträge zur Mitgliederversammlung stellen, die schriftlich zu begründen sind. Die Anträge müssen dem Vorstand spätestens zwei Wochen vor der Mitgliederversammlung zugegangen sein. Verspätet eingegangene sowie erst in der Mitgliederversammlung gestellte Anträge können nur behandelt werden, wenn sie von der Mitgliederversammlung mit 2/3 Mehrheit der abgegebenen Stimmen als dringlich anerkannt werden. Dringlichkeitsanträge, die eine Satzungsänderung zum Gegenstand haben, sind unzulässig.

6. Der Vorstand kann mit Ausnahme von Satzungsänderungen zusätzliche Punkte auf die Tagesordnung setzen. Solche Tagesordnungspunkte müssen den Mitgliedern spätestens zwei Wochen vor der Mitgliederversammlung schriftlich bekannt gegeben werden.

7. Die Mitgliederversammlung wird vom Vorsitzenden oder einem anderen Mitglied des Vorstands geleitet. Der Versammlungsleiter bestimmt den Protokollführer. Jede ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist beschlussfähig. Die Mitgliederversammlung beschließt mit der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen, sofern in dieser Satzung eine andere Mehrheit nicht ausdrücklich vorgeschrieben ist. Stimmenthaltungen gelten als nicht abgegebene Stimmen. Es wird durch Handzeichen abgestimmt. Auf Antrag entscheiden die Mitglieder mit der Mehrheit der anwesenden Mitglieder darüber, für einen Tages-Ordnungs-Punkt, geheim abzustimmen.

8. Die Beschlüsse der Mitgliederversammlung sind zu protokollieren. Das Protokoll ist vom Versammlungsleiter und vom Protokollführer zu unterzeichnen. Jedem Mitglied ist auf Verlangen Einsicht in das Protokoll zu gewähren oder eine Abschrift zu übersenden.

 

§ 10     Außerordentliche Mitgliederversammlung

Auf Antrag des Vorstands oder eines Viertels der Mitglieder ist spätestens sechs Wochen nach Antragseingang eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen. Termin und Ort werden vom Vorstand festgesetzt und mindestens vier Wochen vorher mit der Tagesordnung den Mitgliedern schriftlich bekannt gegeben. Im Übrigen gelten die Regelungen des  § 9 entsprechend.

 

§ 11     Vorstand

1. Vorstand des Vereins im Sinne des § 26 BGB sind der Vorsitzende und sein Stellvertreter. Jeder ist für sich allein vertretungsberechtigt. Der erweiterte Vorstand ist das geschäftsführende Organ des Vereins. Er hat  insbesondere die Aufgabe,

a) den Verein im Sinne des in der Satzung festgelegten Vereinszwecks zu leiten, die Beschlüsse der Mitgliederversammlung auszuführen,

b) den Verein zu führen und zu verwalten,

c) die Höhe und Fälligkeit der Beiträge und sonstigen Umlagen vorzuschlagen.

2. Ein stellvertretender Vorsitzender ist der ständige Vertreter des Vorsitzenden. Der Vorsitzende leitet den Vorstand und ist zuständig für alle Angelegenheiten von allgemeiner und grundsätzlicher Bedeutung.

Der erweiterte Vorstand besteht aus

a)      dem 1. Vorsitzenden,

b)      dem stellvertretenden Vorsitzenden,

c)      dem Sportwart,

d)      dem Kassenwart,

e)      dem Schriftführer,

3. Die Vorstandsmitglieder werden von der Mitgliederversammlung für die Dauer von vier Jahren gewählt. Die Mitgliederversammlung wählt auch den ständigen Vertreter des Vorsitzenden. Bei der Wahl wird zunächst der Vorsitzende gewählt und dann sein ständiger Vertreter. Zur Wahl benötigt man jeweils die absolute Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen. Wenn in zwei Wahlgängen keiner der Kandidaten die erforderliche Mehrheit erreicht, findet ein dritter Wahlgang statt, bei dem gewählt ist, wer die einfache Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen auf sich vereinigt. Bei Stimmengleichheit im dritten Wahlgang entscheidet das Los. Die anderen stellvertretenden Vorsitzenden werden nach dem gleichen Verfahren gewählt.

Vorstandsmitglieder bleiben bis zur Wahl eines neuen Vorstands im Amt. Scheidet ein Vorstandsmitglied vorzeitig aus, bestimmt der Vorstand innerhalb von vier Wochen für die Zeit bis zur nächsten Mitgliederversammlung ein die Geschäfte des Ausscheidenden ausführendes Mitglied.

4. Die Sitzungen des Vorstands werden vom Vorsitzenden oder seinem ständigen Vertreter einberufen und geleitet. Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn der Vorsitzende oder sein ständiger Vertreter und zwei weitere Vorstandsmitglieder anwesend sind. Die Beschlüsse des Vorstands sind zu protokollieren.

 

§ 12     Kassenprüfer

Der Verein ist mindestens einmal im Jahr von zwei Kassenprüfern zu prüfen. Diese haben insbesondere zu prüfen,

1. ob die Buchführung des Vereins ordnungsgemäß im Sinne der steuerlichen Vorschriften ist,

2. ob die Mittel nach den Grundsätzen einer sparsamen Haushaltsführung und ausschließlich für die satzungsgemäßen Zwecke nach den Bestimmungen des § 2 dieser Satzung verwendet wurden.

Die Kassenprüfer haben den Vorstand unverzüglich und die Mitglieder auf der Mitgliederversammlung über das Ergebnis ihrer Prüfung zu unterrichten.

Die Kassenprüfer werden von der Mitgliederversammlung für die Dauer von zwei Jahren gewählt. Sie dürfen nicht dem Vorstand des Vereins angehören. Die Kassenprüfer sind einzeln zu wählen und bleiben bis zur Neuwahl im Amt. Scheidet ein Kassenprüfer vorzeitig aus, so kann der andere Kassenprüfer einen Ersatzkassenprüfer bis zur nächsten  Mitgliederversammlung benennen.

 

§ 13     Satzungsänderungen

Die Mitgliederversammlung kann mit einer Mehrheit von 3/4 der abgegebenen Stimmen Satzungsänderungen beschließen. Die Vorschrift des § 15 bleibt unberührt. Die Satzungsvorgaben des Deutschen Bridge-Verbandes (vgl. § 3 Abs. 2 Satz 2) sind zu beachten. Beschlüsse über Satzungsänderungen, die steuerliche Auswirkungen haben können, dürfen erst getroffen werden, nachdem das zuständige Finanzamt die steuerliche Unbedenklichkeit bestätigt hat.

 

§ 14     Kostenerstattung

Die Mitglieder des Vorstands haben Anspruch auf Erstattung ihrer Auslagen wenn sie vom erweiterten Vorstand beschlossen und angewiesen wurden.

 

§ 14.1  Allgemeine Bestimmungen

Der Gerichtsstand des Vereins ist Wermelskirchen. Jedes Mitglied ist damit einverstanden, dass seine persönlichen Daten an den DBV, den Bezirk oder dem Landesverband weitergegeben und die Turnierergebnisse im Internet veröffentlicht werden. Die Mitglieder erhalten eine Mitgliederliste mit Adresse und Tel.-Nr. aller Mitglieder. Gegen die Veröffentlichung der Turnierergebnisse im Internet und die Veröffentlichung in der Mitgliederliste, die die Mitglieder erhalten, kann das Mitglied schriftlich Widerspruch beim Vorstand einlegen.

 

§ 15     Auflösung

Die Mitgliederversammlung kann mit einer Mehrheit von 3/4 der abgegebenen Stimmen die Auflösung des Vereins beschließen.

 

§ 16     Steuerliche Vermögensbindung

Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen an die Stadt Wermelskirchen, die es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke zu verwenden hat.

 

§ 17     Inkrafttreten

Diese Satzung ist von der Mitgliederversammlung in Wermelskirchen am 17.03.2015 beschlossen worden, und sie tritt am 17.03.2015 in Kraft.

 

Spielabende, Gruppenzugehörigkeit, Auf-/Abstiegsregeln im HdB ab 1.1.2019

Spielabende

  • Am 1. Dienstag im Monat wird ein Mitchell Turnier ohne Gruppeneinteilung gespielt.
  • Am 2.,3. ggf. 4. Dienstag im Monat spielen wir ein Paar Turnier in zwei Gruppen (Pik und Coeur) solang jede Gruppe mindestens aus 4 Tischen besteht.
  • Am letzten Dienstag im Monat wird ein Team und Paar Turnier gespielt. Beim Team sollten idealer Weise (Raum, Movement, CP) 5 Teams je Gruppe spielen.

Hiervon sind situationsbedingte  Abweichungen möglich.

Gruppenzugehörigkeit

Über die jeweilige Gruppenzugehörigkeit für Paar- bzw. Teamturnier werden gesonderte Listen geführt.

Auf-/Abstiegsregeln

  • Für Mitchell - Paarturniere

Bei Mitchell - Turnieren steigen die Coeur-Spieler(innen) der / des Siegerpaare(s)  in die Pik – Gruppe auf. Reine Pik – Paare, die den letzten Platz belegen, steigen ab.

  • Für Paar und Team - Turniere in zwei Gruppen

Das Sieger Paar/Team der Coeur – Gruppe steigt auf, das letzte Paar/Team der Pik – Gruppe steigt ab.

 

Ausnahmen:

Je nach Spielbarkeit der Movements in den einzelnen Gruppen und Spielstärke der einzelnen Spieler entscheidet der TL, ob gemischte Paare oder Teams  in Coeur oder Pik spielen.

  • Coeur – Spieler(innen)  eines  umgesetzten  (gemischten)  Paares, die in der Pik – Gruppe  50 % oder mehr erreichen, steigen auf. Ein gemischtes Paar, das in Pik gesetzt wurde,  kann nicht absteigen.
  • Ein umgesetztes gemischtes Team steigt auf, wenn es an dem betreffenden Spielabend in der Pik – Gruppe nicht den letzten  Platz belegt. Wird es Letzter steigt es ab.

 

Sonstiges

Spieler(innen), die sich für die Pik – Gruppe qualifiziert haben, können nicht auf den Aufstieg verzichten, es sei denn gesundheitliche Gründe sprechen dafür.

Paare bzw. Teams, die mit dem Joker (Christian Glubrecht) spielen, können ihren Status nicht verändern. Es steigt das jeweils nächste Paar / Team auf bzw. ab.

Um  möglichst gleich große Gruppen von Coeur- und Pik – Spielern zu haben,  kann der TL mehr oder weniger Spieler  auf-  bzw. absteigen lassen, das ist vor dem Turnier  vom TL anzukündigen.

Ein Teilnehmer der bisher nicht registriert wurde, darf frei wählen ob er in Coeur oder Pik startet.